Der landwirtschaftliche Familienbetrieb ist das Rückgrat des Schweizer Agrarsektors. Eine neu erschienene Studie von Agroscope untersucht, inwieweit die Digitalisierung die Gewichte im institutionellen Gefüge der Landwirtschaft verschieben wird.
Ob ein Grasland gemäht oder beweidet, gedüngt oder nicht gedüngt wird – all dies wirkt sich auf die verfügbaren Ökosystemleistungen aus. Diese kommen der Landwirtschaft und der Gesellschaft zugute, etwa in Form von Nutztierfutter oder Erosionsschutz.
Mit Spotspraying lassen sich in Reihenkulturen im Gemüsebau Insektizide und Fungizide einsparen. Agroscope hat untersucht, wie gross das Einsparpotenzial ist und wie es um die Kosten im Vergleich zur flächigen Behandlung mit einer Feldspritze steht.
Die Schweiz ist aufgrund ihres geringen Selbstversorgungsgrads im hohen Masse von Nahrungsmittelimporten abhängig. Deshalb ist es wichtig abzuschätzen, wie verletzlich die Versorgungssicherheit in Bezug auf diese wichtigen Importgüter ist.
Der im schweizerischen Alpgebiet verbreitete Apenninschwingel könnte als Futterpflanze für höhere Lagen dienen. Zudem bildet er üppig wachsende Hybriden mit dem Wiesenschwingel und dem Raigras. Eignet er sich damit für eine züchterische Optimierung?
An diesem von Agridea und Agroscope organisierten Kurs vermitteln Agroscope-Forschende am 3. Juni 2024 am Standort Zürich-Reckenholz ausgewählte Resultate im Bereich Ackerbau. Die Teilnehmenden können Ihr Fachwissen erweitern sowie die dazugehörigen Feld- und Laborversuche besichtigen. Anmeldeschluss ist der 23. Mai 2024.
Der Japankäfer befällt über 400 Pflanzen und verursacht Schäden nicht nur in landwirtschaftlichen Kulturen, sondern auch auf Rasenflächen und Wiesen. Ein Merkblatt von Agroscope aktualisiert das Wissen zu diesem Schädling und beschreibt mögliche Massnahmen, um die Ausbreitung zu verhindern und die Früherkennung zu fördern.
Kartoffelknollen mit zu viel Frassstellen durch Drahtwürmer lassen sich kaum mehr vermarkten. In einem Forschungsprojekt wurden verschiedene Ansätze zur Bekämpfung des Schädlings untersucht.
Die Vorteile von Gras-Klee-Mischungen im Kunstfutterbau sind vielfältig. Nun zeigt eine Studie von Agroscope, dass sie den verfügbaren Stickstoff so effizient nutzen, dass sie auch das Risiko einer Nitratauswaschung tief halten.
Das Angebot an pflanzlichen Milchalternativen nimmt weiter zu. Agroscope und die SMP haben Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten online befragt, welche Produkte sie konsumieren und wie sie diese wahrnehmen.
Eine Beschränkung auf 365kg Kraftfutter pro Kuh und Jahr sowie ein Rohproteingehalt von maximal 18% im Kraftfutter könnten – ohne negative Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit – einen positiven Beitrag zum Stickstoff-Absenkpfad leisten. Dies zeigen Berechnungen von Agroscope.
Trotz erheblicher jährlicher Verluste ist die Zahl der in der Schweiz gezüchteten Bienenvölker in den letzten zehn Jahren leicht angestiegen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Imkerinnen und Imker – nicht nur in der Schweiz.
In diesem Jahr fokussiert Agroscope auf die Forschung zu Getreide und Soja. Denn Getreide, insbesondere Weizen, ist die Basis für Brot und Soja ist eine wichtige Proteinquelle für Mensch und Tier.
Die Untersuchung einer Syrah-Population aus dem nördlichen Teil des Weinbaugebiets Côtes du Rhône (F) führte zur Auswahl von drei neuen Syrah-Klonen mit sehr interessanten Eigenschaften, die über die Schweizer Zertifizierung verbreitet werden.
Treibhausgas-Rechner können mithelfen, Massnahmen zur Emissionsreduktion auf Landwirtschaftsbetrieben zu identifizieren und deren Wirkung nach der Umsetzung zu quantifizieren. Damit dies erfolgreich ist, müssen die Möglichkeiten und Grenzen von Treibhausgas-Rechnern bekannt sein.
Der Landwirtschaftsraum der Schweiz beherbergt eine grosse Vielfalt an teils gefährdeten Arten und Lebensräumen. Die Studie beleuchtet verschiedene direkte und indirekte, positive und negative Faktoren mit Einfluss auf die Biodiversität.
Wussten Sie, wann der erste Motormäher auf den Markt kam oder seit wann sich die Bäuerinnen bei der Kartoffelernte nicht mehr bücken mussten? Mehr dazu im Video.
Ein später Schnitt der Reben hat einen begrenzten Nutzen für die Laubarbeit im Weinbau. Die Auswirkungen auf das Wachstum der Seitentriebe und die Zusammensetzung des Mostes sind gering.
Eine Muttersau mobilisiert während der Laktation körpereigenes Phosphor und gewinnt während der Trächtigkeit wieder Phosphor zurück. Durch die Berücksichtigung dieser Dynamik kann die Phosphoraufnahme über die Nahrung während der Laktation und damit die Ausscheidung in die Umwelt reduziert werden.